Knie und Prothetik

Meniskus-Verletzung

Meniskusrisse können durch einen Unfall oder durch Abnützung entstehen. Sie verursachen Schmerzen und können im schlimmsten Fall zu Gelenksblockaden führen.
Unsere Aufgabe ist es, die Ursache für den Riss zu beseitigen, um die volle Funktionalität und damit die Mobilität wieder herzustellen. Blockaden können etwa mittels einer Gelenksspiegelung saniert werden.

Kreuzbänder und Seitenbänder

Verletzungen der Bänder im Knie zählen zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Bleiben sie unbehandelt, führen sie zu einer Instabilität des Kniegelenkes und zu frühzeitigen Abnützungen der Menisci und des Knorpels.
Das Resultat sind Schmerzen und Instabilitätsattacken, und damit oft der Verlust der sportlichen Aktivität und Einschränkungen im Alltag.
Die Wahl der richtigen Therapie, bzw die Wahl des passenden Transplantates bei Bandersatzverfahren, ist abhängig von den Beschwerden und den Anforderungen des Patienten an seinen Körper.
Stichwort: personalisierte Kreuzbandchirurgie.

Knorpelschäden und Arthrose

Schäden an Knorpeln sind schmerzhaft und behindern die Patienten im täglichen Leben. Zur Linderung der Beschwerden gibt es, je nach Ursache der Knorpelschäden, verschiedenste Therapieansätze wie Physiotherapie, Hyaluronsäure- bzw. ACP-Therapien, operative Knorpelersatzverfahren oder prothetischen Gelenksersatz.

Prothetik

Abgenützte Gelenke, die ständige Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit einschränken, führen zu einem hohen persönlichen Leidensdruck der Betroffenen.
Sind alle konservativen Therapien ausgeschöpft, kann ein gelenkerhaltender Eingriff in Betracht gezogen werden. Wenn auch diese Option keinen Behandlungserfolg mehr verspricht, können mit einer Teil- oder Totalprothese, also mit einem künstlichen Gelenk, Schmerzen erleichtert und die Beweglichkeit verbessert werden.
Die Abklärung erfolgt mittels klinischer Untersuchung und Bildgebung.
Die Patienten werden bereits ab dem ersten Tag nach der Operation mobilisiert, der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel ein bis zwei Wochen, nach sechs Wochen wird ein Rehabilitationsaufenthalt empfohlen, in der Zwischenzeit erfolgt eine ambulante Physiotherapie.

X-/O-Beinfehlstellung (Varus/Valgus)

Eine Fehlstellung im Kniegelenk führt zur Überlastung der inneren oder äußeren Hälfte des Kniegelenkes, die wiederum Schäden an den betroffenen Strukturen verursacht. Wenn Einlageversorgung und Physiotherapie keine langfristige Besserung bringen, kann eine Operation zur Geradestellung die Beschwerden auch bei schon bestehenden Abnützungen lindern. Dadurch kann ein möglicher künstlicher Gelenkersatz hinausgezögert werden.

Beinfehlstellung Korrektur